Europäer in Alaska?
Europäer in Alaska?
In Kriegszeiten ist die Wahrheit so wertvoll, dass sie von einer Schutztruppe aus Lügen bewacht werden muss.
Winston Churchill
Das Treffen der beide Präsidenten hat nun stattgefunden. Europäer waren nicht dabei, sie waren auch nicht zu diesem Treffen eingeladen worden. Nach den Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump und anderen aus seiner Delegation, war dieses Treffen nicht nur herzlich, sondern auch sehr konstruktiv. Das habe ich aus dem Interview Donald Trumps mit dem Fox-News-Moderator Sean Hannity entnehmen müssen, Video hier.
Donald Trump äußerte sich zu dem Treffen im Interview mit Sean Hannity:
„Es gibt noch keinen Deal. Die Ukraine muss noch zustimmen. Präsident Selenskij muss noch zustimmen, aber es ist eine schrecklicher Krieg, in dem er viel verliert, beide Seiten viel verlieren. Hoffentlich kann dieser Krieg zu einem Ende kommen, das wäre eine große Errungenschaft für sie. Nicht für mich, sondern für sie. Das Treffen war sehr herzlich. Er [Wladimir Putin] ist ein starker Mann, hart wie Stahl und so weiter. Aber das Treffen war ein sehr herzliches Treffen zwischen zwei Ländern und es ist gut, wenn sie sich gut verstehen. Ja, aber jetzt muss die Ukraine zustimmen. Vielleicht sagen sie Nein, weil Biden Geld wie Bonbons verteil hat, und auch Europa hat ihnen viel Geld gegeben. Wir haben ihnen 350 Milliarden Dollar gegeben. Europa hat ihnen zwar viel weniger gegeben, aber immer noch eine Menge: etwa 100 Milliarden Dollar“.
Sean Hannity: Angesichts der heutigen Lage: Was würden Sie Wladimir Selenskij raten? Was wäre Ihr Rat? Donald Trump: Machen Sie einen Deal.
Sean Hannity: Einen Deal machen?
Donald Trump: Ja, sie müssen einen Deal machen. Sehen sie, Russland ist eine Weltmacht und sie sind es nicht.
Diese Aussagen Donald Trumps sagt über den Verlauf des Treffens und der Gespräche mit dem russischen Präsidenten sehr viel, wenn nicht alles aus.
Dieses Treffen wurde von vielen wichtigen Staatsmännern der Welt begrüßt und sehr positiv bewertet. Nicht von einigen Präsidenten und Führern der Europäischen Union, und somit Mitglieder der NATO. Allen voran Friedrich Merz, der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, im Amt seit etwa 100 Tagen.
Am 13. August hatte Merz den nicht durch eine Wahl legitimierten Präsidenten der Ukraine Wladimir Selenskij eingeladen. Der Grund war eine Videokonferenz mit dem US-Präsidenten. Zu dieser Videokonferenz hatte Friederich Merz auch seine Kollegen aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Finnland eingeladen. Vergessen darf man nicht den derzeitigen NATO-Generalsekretär Rutte, die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kalles. Merz und Kollegen wollten den US-Präsidenten davon abhalten mit dem Präsidenten Russlands einen Deal zu vereinbaren. Soweit bekannt ist, sei im Dialog mit Donald Trump Ursula von der Leyen und Kaja Kalles kein „Rederecht“ eingeräumt worden. Scheinbar hat Donald Trump die Meinung dieser Damen nicht im geringsten interessiert.
Friedrich Merz hat auch sicher versucht Donald Trump schmackhaft zu machen, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an diesem Treffen teilnimmt. Es sei nicht hinnehmbar, „dass über die Köpfe der Europäer, über die Köpfe der Ukrainer hinweg über Territorialfragen zwischen Russland und Amerika gesprochen oder gar entschieden wird“. Die Teilnahme Selenskijs konnte man sich nicht vorstellen, heute wissen wir, dass dies nicht der Fall war. Selenskij ist nach der Online-Konferenz nach London zu Starmer geflogen.
Donald Trump hat zum Schluss des Treffen mit Wladimir Putin davon gesprochen, dass sie sich wieder treffen werden. Wladimir Putin sagte auf Englisch: „See you in Moskwa“.