Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.

Abraham Lincoln

Drosten-45er-PCR-Test

Seit meinem Teil 1 zum Drosten-45er-PCR-Test ist nun schon einige Zeit vergangen. Seit dem 15. März 2022 ist einiges passiert. In dieser Zeit hat unsere Rot-Grün-Gelbe Regierung nicht nur zum Klima, der Energiewende und zu Corona Erklärungen abgegeben und neue Beschlüsse, es kam auch noch der Krieg in der Ukraine dazu. Auch der Krieg in der Ukraine hat mich sehr beschäftigt. Krieg ist das schlimmste was der Menschheit passieren kann. Aber zu diesen Themen weiter in späteren Beiträgen.

In meinen vorhergehenden Beiträgen zum PCR-Test bin ich auf die Qualität und die nicht vorhandene Zertifizierung eingegangen. Heute geht es um die Entstehung und die Folgen daraus.

„Der PCR-Test (auch Labortest genannt) ist der Goldstandart unter den Corona-Tests. Mittels PCR-Test kann in einer Probe aus den Schleimhäuten der Atemwege zuverlässig nachgewiesen werden, ob der Erreger vorhanden ist“ (1).
Dies ist das Gebet Land auf Land ab. Das ist aber nicht so, wie es von der Politik behauptet wird. Die Politik behauptet es aber nur deshalb, weil es den Drosten-45er-PCR-Test gibt.

Es gibt diesen Drosten-Test wiederum deshalb: Herr Drosten und Herr Landt haben diesen Test gemeinsam „neu erfunden“. Nein, nein, nicht diese 2 Personen alleine, sondern mit weiteren 21 Personen. So steht es in der Corman-Drosten-Studie vom 25. Januar 2020(2). Diese Studie wurde von 22 internationalen Wissenschaftlern, darunter auch Prof. Ulrike Kämmerer, mit dem Corman-Drosten Review Report vom 27. November 2020 widerlegt (3). Für die Corman-Drosten-Studie gab es auch zu keiner Zeit ein Peer Review (4), diese Studie wurde nie zurückgezogen. Sagt das nicht schon alles aus über diese Studie?

Nun weiter zu dem Drosten-Test. Christian Drosten und Olfert Landt hauptsächlich haben also diesen PCR-Test „erfunden“. Wie sie selbst sagen: Innerhalb von wenigen Tagen, zwei Tagen?, am Computer zusammengeschustert.

Am 16. Januar 2020 gibt die Charité bekannt, den ersten Test für „das neuartige Coronavirus in China entwickelt“ zu haben (5). Die Charité-Virologen hatten kein Virusmaterial zur Verfügung – wie sie frank und frei schreiben: „Im vorliegenden Fall von 2019-nCoV sind Virusisolate oder Proben von infizierten Patienten bisher nicht verfügbar“. Mit anderen Worten: Der Test wurde aufgrund ein paar Hinweisen aus den sozialen Medien, altem SARS-Virusmaterial und nicht überprüften Genom-Datensätzen zusammengeschraubt.

Später hat Drosten behauptet, der Test sei validiert worden. Drosten weiß natürlich, dass Validierung etwas anderes ist, als ein paar Probetests durchzuführen. Ich habe nichts gefunden, das darauf hinweist, dass eine Validierung seines Tests stattgefunden hat. So entstand eines der problematischsten Werkzeuge medizinischer Diagnostik aller Zeiten. Nicht nur, dass dieser Test nur für „in-vitro-Gebrauch“ bestimmt ist! Das kommt erschwerend noch dazu. Das ist unglaublich!

Warum nenne ich diesen Test „Drosten-45er-PCR-Test“? Der Drosten Test wird von der Firma TIB Molbil GmbH Berlin vertrieben. Olfert Landt war bis September 2021 einer der Gesellschafter dieser Firma. Die anderen Anteile waren schon seit langem in den Händen von Hoffman-La Roche in Basel. Roche verwendet für ihre Maschinen diesen PCR-Test.

In meinem Beitrag „PCR-Test 2“ habe ich zu „PCR-Test Nummer 2 aus Deutschland“ bereits beschrieben:
„Im Beipackzettel steht: Cycling – Quantification mode 40-45! Die Vervielfältigungszahl des Testgutes im Labor ist also 40-45! Das mit dem Test entnommene Gut wird also 40-45-mal vervielfältigt! Eine Vervielfältigung von „IRGENDETWAS“, das einem Menschen aus dem Rachen oder der Nase entnommen wurde.

Der hier genannte „Cycling – Quantification mode 40-45“ stammt aus dem Original-Beipackzettel (6) der Firma TIB Molbil GmbH Berlin (7). Der Firma also, die den von Christian Drosten und Olfert Landt „entwickelten“ PCR-Test vertreibt. Es wird also beschrieben, wie oft die Probe vervielfältigt werden muss.

Als Standard bei PCR-Tests gelten maximal 35 Zyklen (Ct 35). Jede weitere Vermehrung könnte auf eine äußerst geringe und damit bedeutungslose Viruslast hinweisen. In meinem Beitrag vom 25. Dezember 2021 „PCT-Test – Professor mit Kritik an Corona-Politik“ habe ich auf die Studie von Herrn Prof. Dr. Andreas Stang vom Universitäts-Klinikum Essen ausführlich hingewiesen und berichtet. Seine darin genannte Einschätzung begründet Prof. Stang damit: „Liegt der Ct-Wert bei positiv Getesteten bei 25 % oder höher, geht man derzeit davon aus, dass diese nicht mehr ansteckend sind, weil die Viruslast zu gering ist“.

Oder anders gesagt: Im Falle des Virusnachweises werden bei >35 Zyklen nur Signale erkannt, die nicht mit infektiösen Viren korrelieren, wie sie durch Isolierung in Zellkulturen bestimmt werden; wenn jemand durch PCR als positiv getestet wird, wenn ein Schwellenwert von 35 Zyklen oder höher verwendet wird (wie es in den meisten Laboren in Europa & den USA der Fall ist), ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person tatsächlich infiziert ist, weniger als 3%.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ergebnis ein falsches Positiv ist, beträgt 97%!

Davon ausgehend schauen wir uns einmal Zahlen zu den Vervielfältigungen, also den Vermehrungen des dem Menschen entnommen und aufbereiteten Gutes, an. Der Inhalt der Probe wird in jedem Arbeitsschritt verdoppelt, der Anstieg ist exponentiell. Wenn man von einem einzigen Genabschnitt ausgeht, hat man nach einem Zyklus schon zwei davon, und da in jedem Zyklus weiter verdoppelt wird, hat man nach 50 Zyklen 1 Billiarde !! Genabschnitte (8):

10 Zyklen = 1.024 = ca. 1 Tausend
20 Zyklen = 1.0178.576 = ca. 1 Million
30 Zyklen = 1.073.741.824 = ca. 1 Milliarde
35 Zyklen = 34.359.738.368
40 Zyklen = 1.099.511.627.776 = ca. 1 Billion
45 Zyklen = 35.184.372.088.832
50 Zyklen = 1.125.899.906.842.624 = ca. 1 Billiarde  !!!!!

Die entscheidende Frage ist also: Wann hört man auf zu vervielfältigen? In diesem Zusammenhang weise ich wieder auf die Studie von Prof. Andreas Stang. In seiner Studie hat er festgestellt, dass bei einem
Ct-Wert von 25 = 40,6 % positiv und bei einem
Ct-Wert von 30 = 69,6 % positiv waren!

Also bereits bei 30 Zyklen = 1.073.741.824 = ca. 1 Milliarde DNA! Was entsteht dann bei 45 und 50 Zyklen! Kann ich also nach 50 Zyklen aus einem Haar eines Hundes einen Hund erschaffen? Das alles ist nicht besonders witzig!

Eine reine Feststellung reicht nicht aus, das muss nachvollziehbar bestimmt werden, die Begründung für die Obergrenze muss vernünftig und verbindlich sein. Ich will das mal auf den Punkt bringen: „Wenn man bei 20 aufhören würde, wäre jeder Test negativ. Würde man bei 50 aufhören, könnte jeder positiv sein“.

Um noch Karyl Mullis zu zitieren: „Wenn du mehr als 40 Zyklen machen musst, um einmal vorliegendes Gen zu vervielfältigen [to amplify a single-copy gene], ist etwas ernsthaft falsch mit deiner PCR“. Mit anderen Worten: Der Drosten-45er-PCR-Test ist, gelinde gesagt, untauglich zur Feststellung ob der positiv Getestete Corona hat. Es muss also ein klinischer Test gemacht werden, um den positiven Test zu bestätigen. Ohne diese Bestätigung darf keine Quarantäne bestimmt werden, weder für 10 oder nur für 5 Tage.

Meine Schlussfolgerung aus diesem allem ist nun: Der Drosten-45er-PCR-Test ist der Test, der die Pandemie vor sich hergetrieben hat. Denn die Zahl derer, mit diesem Test positiv Getesteten, waren die Grundlage dafür, nach der die WHO die Pandemie ausgerufen hat. Das war damals so und ist auch heute noch.

Nachdem die Verantwortlichen nun festgestellt haben, dass die Inzidenz auf der Grundlage des Ct-Wertes nicht mehr haltbar war, hat man sich entschieden die Hospitalisierung als Kennzahl zu verwenden. Das ist der nächste kapitale Fehler. Denn die Kliniken waren nie überlastet, es war das fehlende Pflege-Personal. Aber das ist ein anderes Thema!

Ende Teil 2

(1)  https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/tests-auf-sars-cov-2/pcr-test.html
(2) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31992387/
(3) https://cormandrostenreview.com/report/
(4) https://t2informatik.de/wissen-kompakt/peer-review/
(5) https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/erster_test_fuer_das_neuartige_coronavirus_in_china_entwickelt/
(6) https://www.energieundklima.de/wp-content/uploads/2022/05/Instruction_for_UseMDx_40-0776_96_Sarbeco-E-gene_V200228_09164154001-TIP_Molbil.pdf
(7) https://www.tib-molbiol.de/de/
(8) Diese Zahlen habe ich aus „Das PCR-Desaster – Zur Genese und Evolution des „Drosten-Tests“, von Illa mit einem Beitrag von Prof. Ulrike Kämmerer – Verlag Thomas Hubo, Münster.

Denjenigen, die lieber glauben statt wissen, ruft Mephisto zu

Verachte nur Vernunft und Wissenschaft, des Menschen allerhöchste Kraft!
Lass‘ nur in Blend- und Zauberwerken Dich von dem Lügengeist bestärken,
dann hab‘ ich dich schon unbedingt!“

aus Geothes Faust

Drosten-45er-PCR-Test

„Der PCR-Test (auch Labortest genannt) ist der Goldstandard unter den Corona-Tests. Mittels PCR-Test kann in einer Probe aus den Schleimhäuten der Atemwege zuverlässig nachgewiesen werden, ob Erreger vorhanden sind“ (1). Dies ist das Gebet Land auf Land ab.

„Eines der wichtigsten Werkzeuge im Kampf gegen die „Corona-Pandemie“ ist die Testung. Daher wurden die Testkapazitäten in Deutschland schon zu Beginn der Pandemie schnell aufgebaut und stetig erweitert“ (2).

„Mit ausreichend zur Verfügung stehenden Tests, werden nicht nur Menschen mit Symptomen oder nach einem Kontakt mit Infizierten getestet, sondern alle Bürger, auch ohne Symptome. So ist es möglich, Fälle aufzudecken, bei denen kein akuter Verdacht auf eine Infektion vorliegt. Tests helfen Infektionsketten schneller zu erkennen und zu durchbrechen. Sie können zudem zusätzliche Sicherheit im Alltag geben“ (2).

Was will der Satz „So ist es möglich, Fälle aufzudecken, bei denen kein akuter Verdacht auf eine Infektion vorliegt“ sagen? Dieser Satz sagt, dass mit einem Test an einer Person, bei der kein akuter Verdacht auf eine Infektion vorliegt, trotzdem ein positives Ergebnis angezeigt werden kann.

Wie ist das möglich? Nun, ich bin weder ein Wissenschaftler, Virologe, Infektiologe oder Epidemiologe. Aber ich kann trotzdem versuchen, mit den mir heute zur Verfügung stehen Daten, in diesem und in weiteres Beitragen zum Thema „Drosten-45-PCR-Test“, dies zu erklären.

Was ist der „Drosten-45er-PCR-Test“, im Weiteren, der Kürze wegen, Drosten-Test genannt? Es ist der der PCR-Test, der von Prof. Christian Drosten und Herrn Olfert Landt „neu erfunden“ wurde. Christian Drosten ist der aus den Medien und TV bekannte Direktor des Virologischen Instituts der Berliner Charité, Olfert Landt ist der ehemalige Inhaber der Firma TIB Molbil GmbH Berlin. Diese beiden Herren sind der allgemeinen Öffentlichkeit seit langem bekannt und kennen sich auch schon seit längerer Zeit. Wie lange sie sich kennen, und aus welchem Anlass, darauf werde ich sicher noch in einem anderen Beitrag zurückkommen.

Wie kam es zu dieser „Erfindung“?

Am 31. Dezember 2019 erfuhr Deutschland erstmals durch zwei fast gleichlautende Meldungen der Nachrichtenagenturen dpa und Reuters von einer „mysteriösen Lungenkrankheit in der zentral-chinesischen Metropole Wuhan“, an der bislang 27 Menschen erkrankt seien. Von Bild online bis Zeit online wurde die Meldung verbreitet.

Am 31. Dezember 2019 erfuhr die WHO von dieser „mysteriösen“ Lungenkrankheit! (3) Tags zuvor hatte bereits ProMed – ein internationales Netzwerk zur Früherkennung von Infektionsausbrüchen – Wind von der Sache bekommen und verbreitete die Übersetzung einer Meldung der chinesischen Nachrichtenagentur Finance sina:

„Am Abend des [30. Dezember 2019] wurde eine „dringende Mitteilung über die Behandlung von Lungenentzündung von unbekannter Ursache“ veröffentlicht“….…
“Wuhan verfügt landesweit über die beste Einrichtung für die Erforschung von Viren, und die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit bekannt gegeben, sobald der Virennachweis vorliegt“ (4).

Am 31. Dezember 2019 folgt eine zweite Meldung von ProMed. Wiederum eine Übersetzung von Finance sina mit der folgenden Überschrift: „Ob es sich um SARS handelt oder nicht, ist noch nicht geklärt, und die Bürger brauchen nicht in Panik geraten“. (So ähnlich wurde das im Februar und März auch von dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn verbreitet).

Weder die chinesischen Gesundheitsbehörden noch die WHO haben SARS ins Spiel gebracht. Es waren Gerüchte, die von einer chinesischen Nachrichtenagentur aufgegriffen wurden und die erst durch die Verbreitung von ProMed weltweit für Aufmerksamkeit sorgten.

ProMed (5) ist eine Gründung der International Society for Infectious Diseases (ISID) (6). Diese weltweit operierende Gesellschaft ist ein Netzwerk von Virologen, Epidemiologen und Infektiologen, gewissermaßen der globale Virenscanner, den Weltgesundheitszustand beobachtend – „selbstverständlich allein zum Wohl der Menschheit“. ProMed versteht sich als eine Art private WHO – nur schneller und schriller. Sie hat sämtliche Pandemien des 21. Jahrhundert entbunden. In den meisten Fällen könnte man vermuten, ohne ProMed wären wahrscheinlich die Opfer der Pandemien als Grippetote keiner gesonderten Statistik verzeichnet worden.

4. Januar 2020 – SZ online spekuliert über ein „neuartiges Coronavirus“.

Obwohl alle Artikel deutscher Medien in diesen Tagen einräumen, dass noch niemand weiß, wie die Krankheit übertragen wird und welches Virus verantwortlich ist, wird immer wieder an SARS (2002) erinnert – „eine der gefährlichsten Infektionswellen der jüngeren Zeit“ (Tagesspiegel 8. Januar 2020).

10. Januar 2020 – Die Neue Züricher Zeitung berichtet: „Das Erbgut des Erregers sei entschlüsselt. Doch wie gefährlich des Virus ist wisse man immer noch nicht“.

21. Januar 2020 – Die Berliner Zeitung berichtet von einem kleinen Durchbruch: Drosten & Co. haben in einem „Schnellverfahren“ einen Test für das Virus entwickelt. „Niemand musste dazu im Schutzanzug vor einer Sterilbank sitzen und Virusproben pipettieren – die Arbeit fand im Wesentlichen am Computer statt“.

Die Charité verschickt den neuen Test, der, wie Drosten erklärt, „zuverlässig“ helfen könnte, Verdachtsfälle aufzuklären. Zu diesem Zeitpunkt weiß Drosten noch nicht einmal, wie das Virus übertragen wird.

Wenn in den Medien davon geschwärmt wird, dass ein Test mal kurz an einem Wochenende am Computer entwickelt wurde, bin ich sprachlos. Müssen nicht solche Tests normalerweise komplexe Zulassungsverfahren durchlaufen, bevor sie auf die Menschheit losgelassen werden? Es ist schlicht und einfach unmöglich, einen solchen Test binnen weniger Tage zu evaluieren. Das müssten Journalisten wissen. Hier entsteht das, was in den folgenden Wochen und Monaten zur Methode wird: Der Sensationen willen verzichten Journalisten auf alle kritischen Beobachtungen und Recherchen. Dies ist aber kein Einzelfall, dies ist heute Allgemeingut. Das ist der Mainstream!

Ende des Teil 1

(1)       https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/tests-auf-sars-cov-2/pcr-test/
(2)      https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Nationale_Teststrategie_kurz.pdf
Nationale Teststrategie des Bundes       Stand 16. August 2021
(3)       www.who.int/news-room/detail/29-06-2020-covidtimeline
(4)       www.promedmail.org/promed-post/?id=6864153%20=COVID19
(5)       www.promed.org
(6)       https://isid.org/