PCR-Test – Professor mit Kritik an Corona-Politik

Am 18. Juni 2021 – Pressemeldung aus der UDE
Ergebnisse allein ungeeignet als Grundlage für Pandemie-Maßnahmen

Am 31. Mai 2021 veröffentlichten Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) im Journal of Infektion die Studie „The performance of the SARS-CoV-2 RT-PCR test as a tool for detecting SARS-CoV-2 infection in the population“.  Erstautor ist Prof. Dr. Andreas Stang, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) des Universitätsklinikums Essen.

„Die Forscher wiesen darauf hin, dass die Ergebnisse von PCR-Tests allein eine zu geringe Aussagekraft haben, um damit Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu begründen. Gemäß ihrer Untersuchung beweisen positive Testergebnisse nicht hinreichend, dass mit SARS-CoV-2 Infizierte andere Personen mit dem Coronavirus anstecken können. Zusammen mit Wissenschaftlern der Universität Münster und dem MVZ Labor Münster hatten sie zuvor rund 190.000 Ergebnisse von mehr als 160.000 Menschen dahingehend untersucht“.

Während der Pandemie wurden und werden die Ergebnisse von Corona-Tests mittels RT-PCR-Technik verwendet, um die Zahl der bundesweiten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Inzidenz) der letzten 7 Tage zu ermitteln. Also auch hier die Bezeichnung Inzidenz.

Dieser Inzidenzwert bildet für Bund und Länder wiederum eine wichtige Basis, um Anti-Corona-Maßnahmen zu begründen, zum Beispiel Kontaktbeschränkungen bzw. Ausgangssperren. Dies stellen die Forschungsteams aus Essen und Münster jedoch aufgrund ihrer Datenauswertung infrage. „Ein positiver RT-PCR-Test allein ist nach unserer Studie kein hinreichender Beweis dafür, dass Getestete das Coronavirus auf Mitmenschen auch übertragen können“, sagt Erstautor Prof. Dr. Andreas Stang, „Die am Ende errechnete Zahl von SARS-CoV-2 positiv Getesteten sollte daher nicht als Grundlage für Pandemiebekämpfungsmaßnahmen, wie Quarantäne, Isolation oder Lockdown, benutzt werden“.

Herr Prof. Stang begründet diese Einschätzung damit: „Liegt der Ct-Wert bei positiv Getesteten bei 25 oder höher, geht man derzeit davon aus, dass diese nicht mehr ansteckend sind, weil die Viruslast zu gering ist. Bei durchschnittlich etwa 60 % der Getesteten wurden solch hohe Ct-Werde nachgewiesen; In den Wochen 10 bis 19 waren es sogar 78 %, die sehr wahrscheinlich nicht mehr ansteckend waren. Auch das Abfragen von COVID-19 Symptomen bei Getesteten würde helfen, die Ergebnisse von RT-PCR-Tests besser bewerten zu können“.

Es würden 193.253 PCR-Tests von 162.457 Personen aus der Region Münster ausgewertet. Das entspricht einem Anteil von rund 80 % aller in der Region Münster 2020 durchgeführten PCR-Tests. Die lebenden Menschen sind im Hinblick auf Soziodemographie und Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung Deutschlands sehr ähnlich. In den 8 Monaten hat die Teststrategie in Deutschland mehrfach gewechselt. Bei dieser Studie wurden alle PCR-Tests standardisiert in einem Labor und auf demselben Gerät durchgeführt!

Im Gegensatz zur Allgemeinheit: Es gibt keine standardisierten, zertifizierten PCR-Test und keine standardisierte und zertifizierte Laborverfahren! Also sind hier schon Fehlerquellen vorhanden bzw. möglich. Dann kommt noch die unterschiedliche Reinheit in den Labors und die Qualifikation der Mitarbeiter dazu!

Hier einige Werte aus der Studie aus dem Zeitraum vom 26. März bis 26. Dezember 2020:

                    Getestet         positive          %        Ct-Wert         Ct-Wert

                                               Tests                          < 25                <30

Alle                 162.457         4.164              2,6      40,6 %           69,6 %

Männer          70.043           1.981              2.8      42,0 %          69,6 %

Frauen           92.113            2165               2.4      39,4 %           69,5 %

An diesen Zahlen sieht man, dass mit Ct-Werten von <30 und darüber keine qualifizierte Aussage über eine Infektion, und darüber hinaus für unverhältnismäßige Maßnahmen gemacht werden kann. Es wird aber getan!

Herr Prof. Stang war in seinen Aussagen sehr mutig. Er und die Mitforschenden wurden auf diese Studie hin heftig angegriffen. Alles, was nicht in die politischen Entscheidungen passt, also auch Studien, wird niedergemacht. Das auch von anderen Wissenschaftlern. Nicht allein wegen dieser Studie. Viele Wissenschaftler sehen sich als Konkurrenten.

Es gibt gottseidank auch noch andere Wissenschaftler, die mit ihrem Wissen einen qualifizierten Beitrag zum PCR-Test leisten. Diese wiederrum versucht die Regierung und andere Wissenschaftler zu verunglimpfen und mundtot zu machen. TV und viele Printmedien tragen einen großen Anteil dazu bei. Seit einiger Zeit gibt es sogar von der Deutschen Pressagentur (dpa) ein dpa-correktiv. Wie krank muss es noch werden?

Die regierenden haben aber gemerkt, dass der Ct-Wert alleine nicht ausreicht um alle Anti-Corona-Maßnahmen, wie Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren, zu begründen und zu rechtfertigen. Nun wird auch die Hospitalisierung, die Anzahl der Betten, für Maßnahmen verwendet. Das kann aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Was wird noch in die Waagschale geworfen, um weitere Verschärfungen zu erreichen?. Ein Impfgesetz, also einen Impfzwang? Bei diesem mRNA-Impfstoff endet das dann im Gefängnis. Aber nicht weil sie Impfgegner sind, sondern weil diese Menschen denken, dass dieser Impfstoff bei ihnen Schaden anrichtet.  Niemand kann mit guten Gewissen sagen, dass diese Impfstoffe keine Langzeitschäden verursachen.

Studie publiziert am 31. Mai 2021 https://www.journalofinfection.com/article/S0163-4453(21)00265-6/fulltext