PCR-Test, Ct-Wert und Inzidenz

PCR-Test, Ct-Wert und Inzidenz

Es gibt nur eine Sittlichkeit, und das ist die Wahrheit,
es gibt nur ein Verderben, und das ist die Lüge.
Ernst Freiherr von Feuchtersleben

„Der PCR-Test gilt als das zuverlässigste Verfahren, um einen Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 abzuklären“.

Das wird uns nun seit Monaten gesagt. Ich sage es wird uns vorgegaukelt! Die Bundesregierung beruft sich bei allen Entscheidungen zur „Corona-Pandemie“ auf den aus dem PCR-Test ausgelesenen Ct-Wert. Der Ct-Wert ist der Maßstab für den Inzidenzwert, also die Zahl derer, die von 100.000 Menschen  innerhalb der letzten 7 Tagen als positiv getestet wurden.

Diese Zahl der positiv getesteten Menschen ist für die Regierung dann der Beweis für eine Infektion, also der nachfolgenden Krankheit. Ist diese Handlungsweise der Regierung richtig? Ich sage nein, denn diese Argumentation ist nicht richtig! Ich begründe dies auch wie folgt:

„Die Inzidenz einer Krankheit in einer Bevölkerung wird im einfachsten Fall ausgewiesen als die Zahl der Neuerkrankungen, die in einem Jahr pro 100.000 Menschen auftreten. Sie ist neben der Prävalenz – dem Anteil der Kranken in einer Bevölkerung – ein Maß für die Mortalität in einer Bevölkerung“.
nach Wikipedia „Inzidenz“ vom 23.12.2021

Ob die Regierung die „Inzidenz“ der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner nimmt oder für ein ganzes Jahr, spielt bei unserer Betrachtung keine Rolle. Es ist nur eine andere Zahl. Wichtig ist der Vergleichszeitraum.

Die Regierung nimmt also die Zahl der positiv getesteten Menschen, nennt diese Zahl dann „Inzidenz“, und trifft dann auf Grund dieser „Inzidenz“ alle Entscheidungen zu dieser „Pandemie“? Obwohl der Begriff „Inzidenz“ in der Wissenschaft als die Zahl der Neuerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum gilt! Eine Neuerkrankung kann ich doch nur feststellen, wenn ich mit dem PCR-Test einen hohen Ct-Wert festgestellt habe und darauf hin diesen Menschen untersuche. Eine Untersuchung findet doch in der Form statt, dass ich das vermutete Virus isoliere und dann festselle ob dieser Mensch infektiös oder schon krank ist!

Wie kann sich eine Regierung bei diesen klar definierten Begriffen täuschen? Wer in der Regierung trifft Entscheidungen, wie ich was definiere? Ist das die gesamte Regierung oder hat die Regierung diese Entscheidungen an den Gesundheitsminister, damals Herr Jens Spahn, oder an das Robert-Koch-Institut, an Herrn Wieler, delegiert?

Diese Entscheidungen hatten und haben immer noch weitreichende Folgen. Die Folgen daraus sind bekannt. Ich gehe auf die Folgen in einem anderen Beitrag ein. Denn diese Entscheidungen, und die daraus resultierenden Folgen, werden auch in den nächsten Monaten nicht enden. In Deutschland hat die Regierung gewechselt, aber die Entscheidungen heute, oder in den nächsten Monaten werden die gleichen, oder noch schärfer sein. Es ist wie mit dem neuen Wein in alten Schläuchen. Ich habe ein Thema für einen Beitrag in „Gesellschaft“ entdeckt!

Am 13. juni 2021 erschien in der Sächsischen Zeitung der Artikel:
„Darum geht es nicht mehr nur um die Inzidenz. In der Corona-Politik deutet sich ein Kurswechsel an. Als Kennziffer verliert die Zahl der „Neuinfektionen“ an Bedeutung“.
In diesem Artikel spricht man von „Neuinfektionen“ pro 100.000 Menschen als wesentliche Richtschnur für politische Entscheidungen. Das ist nun der Kipppunkt. Die „Inzidenz“ ist nun nicht mehr die alleinige Richtschnur. Es sind hier also nicht mehr die positiv Getesteten und der Ct-Wert mit der „Inzidenz“, sondern es werden daraus bewiesene „Neuinfektionen“.

Nun ist die „Hospitalisierung als zusätzlicher Leitindikator“ für die Politiker wichtig geworden- Wichtig ist nun auch die Anzahl der im Krankenhaus behandelten Corona-Patienten. Begründet wird diese Entscheidung mit der Immunisierung durch dir Impfung mit den mRNA-Impfstoffen.

Welche Begründungen und Begriffe müssen in Zukunft noch eingeführt oder geändert werden, um die vergangenen und zukünftigen Handlungen der Regierung zu rechtfertigen?

Unter Coroan -Bundestag –  werde ich einen Beitrag über die Fragestunde im Bundestag am 23. Juni 2021 schreiben. Ein Abgeordneter hatte die damalige Bundeskanzler*in, Frau Angela Merkel, nach ihrer Meinung zu einer Studie des Herrn Prof. Dr. med. Andreas Stang gefragt. Herr Prof. Stang hat sich in dieser Studie mit der Aussagekraft des PCR-Test auf das Infektionsgeschehens beschäftigt.